18. März 2025 9:30 | von InesGalm | Gepostet in
Faustball
Am 15. und 16. März 2025 war der TV 1891 Öschelbronn Gastgeber der Deutschen Meisterschaft der Männer 55. Zehn Mannschaften aus ganz Deutschland kämpften in der Kirnbachhalle um den Titel – und boten dabei hochklassigen Faustball mit spektakulären Ballwechseln, leidenschaftlichem Einsatz und beeindruckender Athletik. Die Vorrunde wurde am Samstag in zwei Gruppen ausgetragen: Gruppe A: TuS Oggersheim (Pfalz), SV Ruschwedel (Niedersachsen), SV Walddorf (Sachsen), TuS Essenrode (Niedersachsen) und Gastgeber TV Öschelbronn (Baden).
Gruppe B: SSV Heidenau (Sachsen), TSV Uetersen (Schleswig-Holstein), Bayer 04 Leverkusen (Rheinland), MTV Rosenheim (Bayern) und TV Weisel (Mittelrhein-Rheinhessen).
Die Zuschauer in der gut gefüllten Halle wurden nicht enttäuscht – Faustball auf höchstem Niveau, spektakuläre Hechtsprünge, taktische Raffinesse und pure Leidenschaft sorgten für Begeisterung. Nach 20 intensiven Spielen standen die Viertelfinalisten fest. Doch nicht nur auf dem Spielfeld wurde abgeliefert – auch abseits davon herrschte eine fantastische Atmosphäre. Beim Spielerabend in der Steighalle Öschelbronn kamen Spieler, Helfer und Vereinsmitglieder bei traditionell badischer Küche zusammen: Schweinebraten mit Maultasche, Linsen mit Spätzle und der berühmte Öschelbronner Kartoffelsalat sorgten für volle Teller und gute Gespräche.
Finaltag mit packendem Showdown
Am Sonntag starteten die Platzierungsspiele pünktlich um 9 Uhr. In den Viertelfinals setzte sich der SV Ruschwedel gegen Bayer 04 Leverkusen durch, während der TSV Uetersen den SV Walddorf besiegte. Die Halbfinals waren hart umkämpft, doch schließlich standen die beiden Finalisten fest: TuS Oggersheim und der SSV Heidenau lieferten sich ein hochspannendes Endspiel auf Augenhöhe. Am Ende durfte der SSV Heidenau jubeln – Deutscher Meister 2025! Herzlichen Glückwunsch!
Unsere Heimmannschaft, der TV Öschelbronn, kämpfte mit vollem Einsatz und sicherte sich am Ende den 10. Platz – als unangefochtener Sieger der Herzen! Und das nicht nur wegen ihrer Leistung auf dem Feld: Mit dem lautesten und leidenschaftlichsten Fanclub der Meisterschaft sorgten die Öschelbronner Fans für Gänsehautstimmung auf der Tribüne. Manche waren am Ende zwar ohne Stimme – aber immer noch in bester Laune!
Pünktlich zur Siegerehrung ließ sich auch die Sonne blicken – perfekte Bedingungen für einen entspannten Ausklang dieses großartigen Wochenendes.
Ein Event, das ohne Ehrenamt nicht möglich wäre
Was bleibt, ist ein rundum gelungenes Turnier, das ohne die Unterstützung vieler helfender Hände nicht möglich gewesen wäre. Über 70 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben an drei Tagen unermüdlich gearbeitet – sei es an den Verpflegungsständen, bei der Organisation oder im Hintergrund in der Küche. Dank ihnen lief alles reibungslos, und das blieb auch nicht unbemerkt: Die Gastmannschaften, die Fans und auch unser Bürgermeister lobten die herausragende Organisation.
Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Unterstützer, die maßgeblich zum Erfolg dieses Events beigetragen haben: Volksbank pur, Senn Bedachungen, Creamore Pizzeria, Sparkasse Pforzheim Calw, Alexandra Tsiotras, Elektro Stiel, Bachmaier, Elektro Fix, Arlinger Baugenossenschaft, Bäckerei Meeh, Bräuner Getränke, Geoteam Ingenieure, AOK Baden-Württemberg, Autohaus Busch, Rothaus, Brennenstuhl und Mietservice Waldhaus. Herzlichen Dank an die Gemeinde Niefern-Öschelbronn und den Bauhof, die tatkräftig unterstützt haben.
Auch kulinarisch war die Meisterschaft ein voller Erfolg: Die Faustball-Hocketse vor und in der Halle war bestens besucht, unsere Maultaschen-Burger, Flammkuchen und das reichhaltige Kuchenbuffet fanden großen Anklang – und dürften vielen noch lange in Erinnerung bleiben. Mit Stolz blicken wir auf ein herausragendes Turnier zurück – mit erstklassigem Faustball, toller Stimmung und einem echten Gemeinschaftsgeist. Wir sagen Danke an alle, die dazu beigetragen haben. Blitz und Donner – Öschelbronner!
Für den TVÖ spielten: Peter Roller, Heiko Roller, Volker Reich, Achim Wolf, Wolfgang Süß, Jan Jensen und Oliver Frank mit dem Trainer-Team Patrick Schneider und Bastian Dangel.
Foto: Bernhard Kaiser