8. Juli 2024 11:21 | von InesGalm | Gepostet in
Wandern
26 Mitglieder der Wanderabteilung starteten am Donnerstag, 27.06.24 um 7:30 Uhr nach Oberstdorf. Dachten wir! Aber ein unfallbedingter Stau auf der BAB ließ uns lange im Umgehungschaos stehen. Verspätet kamen wir an unserem Ziel im Hotel Alpenhof an, das hatte zum Vorteil, dass unsere Zimmer schon bezugsfertig waren. Wir wurden sehr freundlich und freudig vom Hotelteam empfangen. Gleich starteten wir zur ersten Wanderung durch den Faltenbachtobel zur Seealpe, der ersten Bergbahnstation am Nebelhorn. Der Faltenbach führte sehr viel Wasser, das sich teilweise auch über den Wanderweg ergoss und die Strecke über Stock und Stein rutschig werden ließ. Wir mussten gut auf uns aufpassen. Aber alles ging gut und wir kamen nach gut 5 km und 490 Höhenmetern durstig auf der Seealpe an, wo wir uns stärken konnten. Danach ging es über die andere Seite des Tobels wieder bergab. Unsere Gesamtwegstrecke betrug 10,4 km. Das klingt nicht viel, aber die Steigung war nicht zu verachten. Zurück im Hotel konnten wir das leckere 3-Gang-Abendessen genießen und den Tag auf der Terrasse bei unerwartet warmer Witterung ausklingen lassen.
Am Freitag ging es schon um 8:30 Uhr los. Wir wanderten auf dem Wallraffweg zur Gaisalpe und genossen auf diesem Weg die herrliche Aussicht und den Schatten. Auf der Gaisalpe konnten wir uns vor dem Abstieg nach Rubi und zurück nach Oberstdorf stärken. Zuvor rüstete sich eine kleine Gruppe mit fünf Personen zum Aufstieg zum Gaisalpsee, ein etwas anspruchsvollerer Weg zu dem idyllisch gelegenen Bergsee. Der Rest der Wanderer konnte in Oberstdorf den Tag ausklingen lassen oder im Hotel den großzügigen Wellnessbereich genießen, obwohl es so manchem schwerfiel, sich von der herrlichen Aussicht auf das Nebelhorn und Rubihorn zu verabschieden. Unsere „Bergsteiger“ konnten wir zum Abendessen auch wieder in unserer Runde begrüßen. Trotz 13,8 km und 420 Höhenmetern bis zur Gaisalpe waren alle fit, auch unsere „Gaisen“, die nochmal 5,7 km und weitere 400 Höhenmeter zurücklegen mussten. An diesem Abend hatte Dieter eine Überraschung für uns parat: Auf der Hotelterrasse bekamen wir ein kleines Konzert von ihm zu hören; er hatte seine „Steirische“ dabei und sorgte für Stimmung, auch die Liederbücher kamen zum Einsatz.
Bericht der nächsten beiden Tage folgt.